Wie viel man am Tag trinken soll ist eines der Themen wo es ganz unterschiedliche Meinungen gibt und es kennt sich scheinbar niemand mehr aus.
Nach dem Lesen dieses kurzen Artikels wirst du ein besseres Verständnis haben, wieviel Flüssigkeit es pro Tag braucht und was dabei zu bedenken ist.
Das nächste Mal wenn dich jemand fragt wieviel man trinken soll, hast du nun die perfekte Antwort parat!
Zu wenig trinken?
Eine häufige Sorge ist die Dehydratation. Ab wann wird es wirklich gefährlich?
Ab einer Dehydratation von 7% des Körpergewichts steht man unter akuter Lebensgefahr.
Interessanterweise hat für Kraftathleten hat eine 3-4% Dehydratation allerdings nur eine Kraftminderung von 2% zur Folge.
Die gute Nachricht ist, dass es unter Normalbedingungen sehr schwierig ist, in solchem Ausmaß dehydriert zu sein.
Dies passiert generell nur wenn man bewusst die Flüssigkeitszufuhr weglässt oder man verschläft es für ein paar Stunden in der Sauna und schwitzt außerordentlich viel.
Während des Krafttrainings (unter 90 min) reicht es normalerweise aus, sich einfach nach dem Durstgefühl zu richten.
Kann man zu viel trinken?
Kurzum: ja. Wenn man zu viel Flüssigkeit zu sich nimmt, kann es zu einer sehr geringen Natriumkonzentration im Blut kommen.
Diese Hyponatriämie hat bereits zu Todesfällen bei Ausdauerathleten, dem Militär und der Polizei geführt.
Symptome für Hyperhydratation können Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und Lethargie sein. Zu den schwerwiegenden Symptomen gehören Ödeme, Krämpfe und Bewussteinsverlust.
Dies kann auch nicht mittels Salzkonsum während des Sports ausgeglichen werden. Extremer Salzkonsum kann die Flüssigkeitszufuhr sogar noch mehr in die Höhe treiben und so das Risiko für Hyponatriämie weiter erhöhen.
Aber, keine Sorge. Die beste Methode um seinen Wasserhaushalt im Lot zu halten ist im Endeffekt auf die körperlichen Signale zu hören. Bei Durst, einfach trinken. Dies schützt sowohl vor Dehydratation als auch Hyperhydratation.
Gibt es Ausnahmen?
Die einzigsten Ausnahmen sind Extrembedingungen wie etwa starke Kälte oder wenn man bereits älter ist. Ältere Personen haben ein schlechteres Regulationssystem was ihren Durst angeht, weshalb es Sinn macht, solchen Personen generell zu raten, etwas mehr zu trinken.
Schlüsselpunkte
Es macht kaum Sinn, jemandem eine bestimmte Menge Wasser pro Tag vorzuschreiben, da dies von sehr vielen Faktoren abhängt (Temperatur, Bewegungsniveau, etc.) und man soll sich grundsätzlich einfach auf sein Durstgefühl verlassen.
Einzig bei älteren Menschen macht es Sinn, den Ratschlag zu geben, etwas über das Durstgefühl hinaus zu trinken.
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Literatur
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