Die besten Informationen, die man in Zeiten der Coronakrise erhalten kann, sind jene, welche zur Stärkung des eigenen Immunsystems angewandt werden können – nicht wieviele neue Tote wir durch die Erkrankung haben.
Natürlich soll man über den status quo informiert sein. Gleichzeitig musst du aber auch wissen, dass sich deine primitiveren Gehirnanteile nach neuen furchteinflößenden Tatsachen sehnen. Überfüttere also nicht unnötig dein limbisches System, sondern stärke dein Immunsystem. Folge den Ratschlägen dieses Beitrags und bleibe gesund!
1) Die wichtigsten Mikronährstoffe für dein Immunsystem
I) Vitamin C
Vitamin C kann sowohl ein Antioxidans als auch ein Prooxidans sein, je nachdem, was der Körper braucht. Dieser Mechanismus ermöglicht es diesem Vitamin, eine Vielzahl von Funktionen im Körper zu erfüllen. Wenn du dich kränklich fühlst, schau also unbedingt, dass du genügend Vitamin C zu dir nimmst. Während einer Krankheit, kann dein Körper mehr von diesem Mirkonährstoff als normalerweise nutzen. Aber generell macht es Sinn, derzeit Vitamin C-geladen zu sein 😉
Hier die Vitamin-C reichsten Nahrungsmittel:
Gemüse:
- Paprika
- Brokkoli
- Rosenkohl
- Kartoffeln
- Tomaten
Obst:
- Zitrusfrüchte
- Kiwi
- Erdbeeren
II) Zink
Zink ist der zweite wichtige Mikronährstoff, welcher dein Immunsystem unterstützt. Zink ist vor allem in tierischen Produkten enthalten. Mitunter einer der Gründe, warum eine vegane/vegetarische für optimale Gesundheit nicht der beste ist und warum diese Personen wahrscheinlich von einer Supplementierung mit Zink profitieren. Hier die Nahrungsmittel, die am meisten Zink enthalten:
- Rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm, Organfleisch)
- Hühnerleber oder Niere
- Schalentiere (Austern, Krabben oder Hummer)
III) Vitamin D
Der dritte wichtige Mikronährstoff für dein Immunsystem ist Vitamin D.
Wenn du dich nicht regelmäßig Sonneneinstrahlung (deine Haut produziert Vitamin D als Reaktion auf ultraviolette Strahlung) aussetzt, dann sind mindestens 2000IUs pro Tag als Supplement empfehlenswert.
2) Allgemeine Ernährungstipps (a.k.a. Iss mit Hirn)
Achte generell natürlich auch darauf, nicht zuviel Zucker, Stärkeprodukte oder raffinierte Öle zu dir zu nehmen. Diese Nahrungsmittel sind von Natur aus entzündungsfördernd und haben langfristig, vor allem bei Überkonsum sicherlich einen negativen Effekt auf deine Gesundheit bzw. dein Immunsystem. Fokussiere dich auf vollwertige, nährstoffreiche Nahrung und gesunde Fette, allen voran von (mehrfach) ungesättigten Quellen.
Wenn du Fieber bzw. generell nicht viel Hunger hast, fühl dich nicht gezwungen zu essen. Versuche aber trotzdem dein Protein bzw. ein paar mikronährstoffreiche Nahrungsmittel zu dir zu nehmen. In solchen Fällen empfiehlt es sich auf Lebensmittel zurückzugreifen, die sehr leicht verdaulich bzw. einen niedrigen FODMAP-Gehalt haben. Dazu gehören Knochenbrühe/Suppe, Honigmelonen, Süßkartoffeln, Bananen, Joghurt/Quark, Proteinpulver, Geflügel, weißer Fisch.
Pro Tipp: Bei Übelkeit oder Erbrechen, kann der Verzehr von Ingwer helfen!
Bei einer Erkältung hilft es generell, ausreichend zu essen – zumindest solltest du dich in dieser Zeit nicht abhungern.
3) Schlaf
Tatsächlich wissen wir, dass bereits eine Nacht an Schlafentzug unsere T-Zellen – Abwehrzellen des Immunsystems – am nächsten Tag reduzieren kann. Umso mehr ein Grund, jede Nacht mindestens 7-9 Stunden Schlaf anzupeilen. Schau, dass dein Zimmer so dunkel, geräuscharm und idealerweise eine angenehm kühle Temperatur hat; diese Dinge maximieren die Qualität der nächtlichen Ruhe.
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Haftungsausschluss (gesunder Menschenverstand): Dieser Artikel stellt keinen offiziellen medizinischen Rat dar. Wenn du bereits eine ernste Erkrankung oder Pathologie hast, wende dich bitte an eine medizinische Fachkraft.
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Das waren kurz und knapp die wichtigsten Tipps für ein stärkeres Immunsystem. Dinge wie ausreichende Bewegung und ein gesundes Körpergewicht seien hier natürlich auch erwähnt – sowohl starkes Über- als auch Untergewicht sind suboptimal.